Interview mit HÜPPE GmbH

Wir dürfen den 10. Partner in unserer Initiative vorstellen: Die HÜPPE GmbH.

HÜPPE gehört europaweit zu den führenden Herstellern der Sanitärindustrie. Das Unternehmen mit ca. 500 Mitarbeitern (250 am Standort Bad Zwischenahn) punktet mit über 120 Jahren Erfahrung und überzeugt mit innovativen und hochqualitativen Produkten rund um die Dusche. Heute wie damals gehört es zu den Unternehmen, die stetig internationale Trends setzen.

Themen rund um die Schlagworte Lean und OPEX sind in verschiedenen Initiativen immer wieder im Fokus gewesen. Dies soll nun zusammen mit dem neuen Eigentümer Aurelius in eine nachhaltige Strategie überführt werden.

Die Vorstellung der bisher umgesetzten Maßnahmen im Rahmen einer Lean-Schulung eines Kunden hat dem Unternehmen vor einigen Monaten gut vor Augen geführt, welche positive Entwicklung bereits stattgefunden hat und hat gleichzeitig den Teilnehmenden viele Denkanstöße für die eigenen Prozesse gegeben. Dieser Austausch wurde als sehr wertvoll empfunden und sie freuen sich, daran im Rahmen der Initiative Operational Excellence Nordwest anknüpfen zu können.

Wir freuen uns auch und bedanken uns vor allem bei Herrn Jan Rüdebusch für das interessante Interview!

Welche Ansätze oder Maßnahmen hinsichtlich Operational Excellence gibt es bei Ihnen bereits?

Hr. Rüdebusch: Wir sind in verschiedenen Ansätzen und Stufen aktiv (Lean, 5S, KVP, Poka Yoke, One-Piece-Flow).

Gibt es bereits konkrete weitere Ansätze, die in der Zukunft umgesetzt werden sollen?

Hr. Rüdebusch: Ja. Rundum die Themen Digitalisierung, Visualisierung und Verknüpfung von Teilprozessen.

Gibt es bei Ihnen Weiterbildungsmöglichkeiten der Mitarbeiter in Bezug auf Operational Excellence? (Wenn ja, welche?)

Hr. Rüdebusch: Aktuell nur sporadisch durch einzelne Initiativen

Was erhoffen Sie sich von dieser Initiative?

Hr. Rüdebusch: Wir erhoffen uns von dieser Initiative Denkanstöße durch den Austausch von Ideen und Konzepten.

In welchem Bereichen wünschen Sie sich einen Austausch?

Hr. Rüdebusch: Wir wünschen uns einen Austausch in den Bereichen Visualisierung, Digitalisierung und Intralogistik.

Welche Themen sind für Sie bei Netzwerktreffen und/oder Best-Practice Reisen von besonderem Interesse?

Hr. Rüdebusch: Interessant sind für uns die Betrachtung besonderer Prozesslösungen und -Konzepte vor Ort (Produktion & Logistik).

Sind Workshops für Sie während der Treffen interessant?

Hr. Rüdebusch: Sofern konkrete Problemstellungen bearbeitet werden, ja!.

Welche zukünftigen Herausforderungen sehen Sie in Ihrem Unternehmen?

Hr. Rüdebusch: Herausforderungen stellt für uns vor allem der Fachkräftemangel und der Kostendruck (Visualisierung, Standardisierung, Automation) dar.

Sehen Sie einen grundsätzlichen Wandel Ihrer Branche in den nächsten 5 Jahren?

Hr. Rüdebusch: Ja, und zwar in der weiteren Zunahme der Individualisierung der Produkte und damit der Prozesse.

Was braucht die Region aus Ihrer Sicht, um einen Wandel erfolgreich zu meistern?

Hr. Rüdebusch: Aus unserer Sicht braucht es die Förderung von Leuchtturmprojekten mit zugehörigem Wissensaustausch.

Wie schätzen Sie diesbezüglich das Potential entsprechender Initiativen ein?

Hr. Rüdebusch: Wir schätzen das Potential groß ein - vielfach können bereits einfache Ideen / Lösungen im Mittelstand helfen.

Wir freuen uns sehr, dass die Hüppe GmbH zu unserer Initiative dazustößt und freuen uns auf den Austausch im anstehenden Netzwerktreffen.

Sollten Sie Fragen an den Interviewpartner oder Anknüpfungspunkte an Themen haben, dürfen Sie Jan Rüdebusch gerne unter Jan.Ruedebusch@hueppe.com kontaktieren.